Sigi, Heli und ich planten eine Coronatour, da unsere Pläne im Frühling über den Haufen geworfen wurden. Ziel war es, das wir vier Tage ohne Menschenkontakt bleiben und so wenig Asphalt als möglich unter den Reifen haben. Alles was benötigt wurde, Benzin, Essen, Wasser….. musste am Mann/Motorrad sein.

Bei Regen starteten wir am Donnerstag 9:00 in Treffling. Nach einer stunde mussten wir schon die Motorräder das erste Mal abräumen, da es unfahrbar wurde. Natürlich war die Tour nur aus öffentlichen Wegen geplant. Die erste Nacht verbrachten wir auf einer privaten Wiese, wo auch eine Feuerstelle war. In der Dunkelheit bekamen wir von einem ortsansässigen Jäger Besuch, der mit uns einige Gutenachtgetränke konsumierte. Freitag gings Richtung Waldviertel und wir mussten immer etwas umdisponieren, da es auf den „öffentlichen“ Wegen immer mehr Wiederstand gab. Mittags wurde beschlossen den Menschenkotakt aufzuheben und wir besuchten den Wirt Andy im Wirtshaus Drei Hacken in Ysper. Der Wetterbericht versprach nichts Gutes und ab 13:00 lies uns der Dauerregen nicht mehr aus. Zurück Richtung Mühlviertel gings teilweise wieder durchs Gehölz. In Mairspind, war das nächste übernachten geplant, doch die Niederschläge waren so stark, das wir kein Zelt aufstellen konnten ohne „abzusaufen“. Einstimmig beschlossen wir, die Tour abzubrechen, da auch für die beiden andern Tage starke Niederschläge gemeldet wurden.

Résumé: Die beiden Tage haben wir wieder bewiesen, was mit schweren Geräten fahrbar ist und das alles möglich ist, wenn zaum ghoin wird. Danke an Sigi für die Navigation und Heli fürs durchhalten.